Jugend auf dem Land

In vielen Familien stellt sich irgendwann die Frage, wo sie denn ihren Lebensmittelpunkt festlegen möchten. Klar bietet ein Leben in der Stadt einige Vorteile: viele verschiedene Einkaufsgelegenheiten, eine schnelle Verkehrsanbindung oder bessere Karrieremöglichkeiten.

In meinem Blog „Junges Dorf“ möchte ich aber die Vorzüge des Lebens auf dem Land vor allem für die jüngere Generation aufzeigen. Dazu werde ich unter anderem einen Einblick in die Jugendarbeit geben, wie sie in einem Dorf ausgeübt wird. Hier werden verschiedene Beiträge von örtlichen Vereinen zu sehen sein. Zudem erzähle ich Geschichten aus unterfränkischen Jugendzentren und stelle immer wieder neue Aktivitäten von Jugendlichen im Dorf vor.

Ödeles Justus

Laboringenieur und Dorfkind aus Büchold, er studierte in verschiedenen Städten, ihn zog es aber wieder zurück aufs Land – jahrelanges Mitglied im Bücholder Jugendzentrum

Jung hilft alt – Einkaufsunterstützung von Jugendlichen für ältere Mitbürger

Vor allem alte Menschen brauchen jetzt Hilfe

Die erheblichen Einschränkungen durch die Corona-Krise treffen alle. Doch besonders alte Menschen brauchen jetzt Hilfe. Sie sind als Risikogruppe stark gefährdet und sollten möglichst gar nicht in die Öffentlichkeit. Damit Senioren aber weiterhin versorgt werden, haben sich die Jugendlichen in den Dörfern etwas besonderes ausgedacht. So unterstützen einige Jugendzentren der Stadt Arnstein ältere Mitmenschen bei den lebensnotwendigen Besorgungen.

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Geschichte des „Jugendtreffs“ in Büchold – Teil 2 – Entstehung des JUZ

Als Oberlehrer Isidor Schmitt und Gattin im Juli 1994 verstarben, wurde die ehemalige Lehrerwohnung in der alten Schule frei und auf Antrag der Bücholder Jugendlichen von der Stadt Arnstein zum Ausbau eines Jugendzentrums zur Verfügung gestellt.

Voraussetzungen waren:

  • Bildung einer Vorstandschaft
  • Ausbau aus eigener Kraft
  • Feste Öffnungs- und Schließzeiten mit Ruhetagen
  • Fester Ordnungsdienst

Im Februar 1995 begannen die Jugendlichen mit den Arbeiten:

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Geschichte des „Jugendtreffs“ in Büchold – Teil 1

Sehr von Bedeutung im Dorf ist auch das Einbeziehen der Jugend in die Dorfgemeinschaft. Seit 1995 haben sie ihr Domizil im Schulhaus mit Hilfe der Stadt und des Vereinsrings eingerichtet und bezogen. Das Jugendzentrum – kurz JUZ genannt – hält nicht nur die üblichen Beat Abende (HOT-SUMMER NIGHTS und X-TREME NIKOLAUSING) ab, sondern beteiligt sich auch aktiv am dörflichen Geschehen. Es war allerdings ein langer Weg, bis sich der Treffpunkt der Bücholder Jugendlichen in der alten Schule ermöglichte:

Vorn der Linne: Die Mutter aller Dorftreffpunkte in Büchold. „An der Linde“ war eigentlich immer jemand, der auf ein Schwätzchen dort gewartet hat. (1989 Foto: Benedikt Feser)
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